Angedacht

Liebe Leserinnen und Leser,

wann ist für Sie eigentlich „richtig“ Weihnachten? Wenn die Geschenke ausgepackt wurden und die Freude – hoffentlich – groß ist? Wenn der Weih­nachtsbaum geschmückt ist und die Kerzen brennen? Wenn Sie einen Gottesdienst an Heilig-Abend besucht haben mit vertrauten Liedern und Texten? Wenn die Familie (wieder) beisammen ist oder Sie mit Freunden und Bekannten feiern? Oder wenn Sie für sich einen Augenblick gefunden haben, an dem Sie ganz persön­lich die Weihnachtsbotschaft gehört und mit Ihrem Leben verbunden haben?

Weihnachten ist wohl das Fest, an dem am meisten Erwartungen vorhanden sind, ausgespro­chen oder unausgesprochen, Erwartungen an sich, an andere -  und natürlich auch an die Kirche. Hier hat unsere Tradition noch einen sehr hohen Stellenwert, die vertrauten Lieder und Texte.

Jahr für Jahr hören wir es aufs Neue: „Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der HERR, in der Stadt Davids.“ (Lukas 2, 10+11)

Gut, dass es solche Momente in unserem Leben gibt, an denen wir dies spüren: Wie wichtig in unseren oftmals viel zu friedlosen und spannungsvollen Zeiten die Begegnungen mit lieben Menschen sind, die Gemeinschaft, die heimatlichen und heimeligen Gefühle, die Besinnung auf das bis heute unbegreifliche Geschenk der Geburt Christi.

Dies feiern wir Jahr für Jahr in unseren christlichen Kirchen. Hier vor Ort und weltweit. Die Geburt im Stall von Bethlehem erinnert uns daran, dass Gott selbst in die Welt gekommen ist, um Heil und Frieden unter uns Menschen zu bringen. Eine Botschaft, die unser Herz anrührt, weil wir uns bei allem, das wir ma­chen und kaufen können, danach sehnen: angenommen, geliebt und wertgeschätzt zu werden. Gerade in einer Welt und in einer Zeit, in der immer mehr nach Nutzen und Ertrag gefragt und gemessen wird, sagt uns das Weihnachtsfest:

Gott wendet sich uns aus Liebe zu, jedem einzelnen, in welcher Lebenssituation er oder sie sich auch befinden mag. Darum können wir Weihnachten als Fest der Freude und des Friedens begehen, den Gott uns schenkt.

Ein Bild, das Handschrift, Schrift, Kalligrafie, weiß enthält.

KI-generierte Inhalte können fehlerhaft sein.Dass auch Sie in all Ihren Vorbereitungen und an den Festtagen dieses Geheimnis immer wieder neu entdecken und davon berührt werden, wünscht Ihnen von Herzen

Ihr Pfarrer

 

 

 

 

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Aktuelle Infos zur ForuM-Studie

Am 25. Januar 2024 wurden die Ergebnisse der ForuM-Studie von den beteiligten Wissenschaftler*innen auf einer Pressekonferenz vorgestellt. Nun geht es darum über die Ergebnisse der Studie mit allen Ebenen ins Gespräch zu kommen, die Forderungen der Betroffenen und Empfehlungen des Forschungsverbundes zu diskutieren und erste Arbeitsschritte zu veranlassen.

Auf EKD-Ebene wird das Beteiligungsforum ein Maßnahmenpaket erarbeiten, das im November 2024 der EKD-Synode vorgestellt wird. Im Februar und März fanden auf ELKB-Ebene drei Onlineveranstaltungen im „Einblick“-Format statt. Hier diskutierten Vertreter*innen der Kirchenleitung und der Fachstelle mit unterschiedlichen Personengruppen die Ergebnisse der ForuM-Studie, welche Aufgaben sich daraus für die ELKB ergeben könnte und über die laufende Arbeit zum Umgang mit sexualisierter Gewalt in der ELKB.

Auch bei der Frühjahrestagung der Landessynode wird die ForuM-Studie Thema sein und für Juni 2024 ist ein Treffen von Kirchenleitung mit betroffenen Personen der bayerischen Landeskirche und der Diakonie Bayern geplant, unter anderem um auch über die Ergebnisse gemeinsam zu diskutieren.

 

Schutzkonzept der Evangelischen Kirchengemeinde Altötting